Bobiverse 3: Alle diese Welten by Dennis E. Taylor

Autor:Dennis E. Taylor [Taylor, Dennis E.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Science Fiction
ISBN: 9783641223892
Herausgeber: Heyne
veröffentlicht: 2019-06-10T22:00:00+00:00

Gina, die normalerweise eher sauertöpfisch und grüblerisch war, grinste bis über beide Ohren. »Wir haben Brennan. Damit ist klar, dass er die Angriffe angeordnet hat. Wir werden die Sicherheitsleute, die wir gefangen genommen haben, noch verhören, aber ich bin mir sicher, dass keines der anderen Ratsmitglieder in diese Sache verwickelt war.«

»Trotzdem werden sie sich alle verantworten müssen. Sie werden vor Gericht gestellt, und es wird wahrscheinlich Verurteilungen geben. Dabei wird die Frage aufkommen, was man mit ihnen anstellt.« Kal zuckte mit den Schultern. »Ich plädiere für Hilfsarbeiten, bei denen sie sich die Hände schmutzig machen müssen.«

Gina stieß hörbar den Atem aus. »Ja, aber lasst uns den Tag nicht vor dem Abend loben. Vielleicht gibt es noch andere Widerstandsnester. Wir könnten immer noch auf vereinzelte Gegenwehr stoßen, aber die bekommen wir hoffentlich in den Griff. Sofern sich nicht doch noch irgendwo Ratsmitglieder verstecken, gibt es meiner Meinung nach keinerlei Organisationsstruktur mehr.«

Kal sah mich an. »Dann sollten wir ganz schnell sämtliche Ratsmitglieder ausfindig machen.«

»Tut mir leid, mein Freund, aber ich kenne keinen speziellen Trick, mit dem ich einzelne Personen auf einem ganzen Planeten aufspüren kann.« Ich grinste ihn schief an. »Oder im Weltall, was durchaus auch sein kann.«

»Mannomann.« Kal massierte sich die Nasenwurzel. »Das hat uns wirklich alles abverlangt. Wenn wir noch eine Schlacht hätten schlagen müssen, wären wir anschließend wahrscheinlich ohne Waffen dagestanden. Hast du inzwischen die Drucker wieder?«

Ich nickte. »Und ich habe bereits mit der Nachrüstung begonnen. Aber es wird noch einige Tage dauern, bis dabei etwas herauskommt. Falls wir noch einmal in einen Konflikt geraten …« Bei diesen Worten sah ich demonstrativ Gina an. »… sollten wir besser versuchen, ihn zu schlichten, anstatt uns auf eine Prügelei einzulassen.«

Kal nickte. »Gleichzeitig müssen wir auch mit dem Wiederaufbau einer ganzen Gesellschaft beginnen. Ich hoffe, ihr habt nichts gegen Überstunden einzuwenden.«

Wir erwiderten alle sein Grinsen.

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